10 Jahre karriere.at: 3 Jahre Dev, 7 Jahre SEO
Am 6. Mai 2013 hatte ich meinen ersten Tag beim Arbeitgeber karriere.at. Damals war das Office noch im Linzer Stadtteil Urfahr beheimatet und das Team zählte 65 Karriereköpfe. Ich startete im Development-Team als Frontend-Entwickler und arbeitete drei Jahre lang an herausfordernden und abwechslungsreichen Projekten. Nach einer Veränderung im Sommer 2016 bin ich mittlerweile schon über sieben Jahre als technischer SEO für Österreichs größtes Karriereportal tätig. Wie es zu dieser Wandlung vom Dev zum SEO kam, werde ich nachfolgend ein wenig skizzieren.
SEO @ karriere.at
Eine zentrale Rolle spielt hier Franz Enzenhofer, oft „SEO-Franz“ genannt, der karriere.at schon seit den Startup-Tagen im Bereich Suchmaschinenoptimierung betreut. Die Referenzliste seines Unternehmens Full Stack Optimization spricht für sich: Bestimmt war jeder von uns schon mal auf Seiten unterwegs, die er in irgendeiner Form optimiert hat.
karriere.at Inhouse SEO
Franz hat das oberste Ziel alle SEO-Agenturen – seine eigene eingeschlossen – überflüssig zu machen. Es war daher eine logische Konsequenz, dass karriere.at Inhouse SEO-Kompetenzen aufbaut und somit externe Abhängigkeiten reduziert. Im Frühjahr 2013 schrieb karriere.at erstmals einen Job als SEO Rookie aus. Nettes Detail am Rande: Ich bewarb mich ursprünglich für diese Stelle, die jedoch recht schnell intern besetzt wurde. Frontend-Developer Christian wurde der erste karriere.at SEO und durchlief das Ausbildungsprogramm bei Franz in Wien.
SEO auf Weltreise
Christian machte einen guten Job als SEO und tüftelte gemeinsam mit Java-Entwickler Jürgen leidenschaftlich an einem für das Unternehmen sehr zentralen und wichtigen „SEO-Baustein“, dem Landing Page Index. Das Wissen dieser beiden Personen war sehr speziell und wurde von Tag zu Tag noch spezieller.
Als Jürgen sich nach neuen Herausforderungen sehnte und Christian sich eine einjährige Auszeit für eine Weltreise wünschte, rückte das Ziel von Franz sich überflüssig zu machen wieder etwas in die Ferne.
Aus Linkbuilder wird SEO
Ein Nachfolger war gefunden: Mario, damals als Linkbuilder im Marketing tätig, sollte zukünftig für SEO zuständig sein. Er startete das SEO-Training bei Franz und schaute Christian fleißig über die Schulter, bevor sich dieser mal eine Zeit lang von Österreich verabschiedete.
Ein neuer SEO muss her
Christian gefiel das Reisen so gut, dass er wohl nicht mehr an seinen Schreibtisch im grünen Office an der Donau zurückkehren wollte. Mario war sehr bemüht, aber er ist kein Techniker und SEO bei karriere.at ist in vielen Bereichen doch sehr technisch. Daher wurde im Frühjahr 2016 wieder eine „SEO Rookie“-Stelle ausgeschrieben.
Dev oder SEO?
Zugegeben, ich liebäugelte gleich mit dieser Stelle, da ich mich ja schon 2013 für diese Position beworben hatte. Da ich jedoch auch mit meiner Tätigkeit im „Business Account“ Dev-Team ganz zufrieden war, wartete ich erst mal ein wenig ab. Als sich auch nach mehreren Wochen kein passender Kandidat – nein, wir brauchen keine „SEO Texter“ – finden konnte, hakte mein Vorgesetzter bei mir nach. Es war ein lockeres Gespräch und es dauerte nicht lange bis ich dann endgültig überzeugt war, dass ich diese Chance der Veränderung nutzen sollte.
Google-Gustl bei SEO-Franz
Im Juni 2016 absolvierte ich mein SEO Bootcamp bei Franz Enzenhofer in Wien. Ich las im Zug fleißig Google-Spezifikationen, arbeitete im Daily-Business mit und war auch bei Kunden-Workshops mit von der Partie.
No bullshit SEO
Das Thema Suchmaschinenoptimierung war mir nicht neu, da ich mich ja auch schon im Zuge meines Berufspraktikum bei ncm.at im Jahr 2005 damit auseinandersetzte und SEO-Consulting auch im PIXELUTION.AT Leistungsportfolio ist. Seit dem Rookie-Projekt bei Franz denke ich jedoch anders – ganzheitlicher – über SEO und habe einige „Weisheiten“ von früher in die Schublade „Bullshit“ verbannt.
karriere.at hat einen neuen SEO
Anfangs beschäftigte ich mich sehr ausführlich mit den bestehenden SEO-Prozessen bei karriere.at und habe diese akribisch analysiert, visualisiert und dokumentiert um sie in weiterer Folge gezielt weiterentwickeln und verbessern zu können. Die Tatsache, dass ich selbst über Programmierkenntnisse verfüge, war hier sehr hilfreich.
Mittlerweile ist viel passiert und es gibt immer noch genügend Ideen für weitere SEO-Projekte und Optimierungen der bestehenden Seiten.
Eines ist klar: Auch vier Jahre nach der „SEO-Verwandlung“ sind meine Aufgaben sehr spannend und ich fühle mich auch in meiner Rolle als Themenlead für SEO bei karriere.at sehr wohl. Und nein, das tägliche Programmieren vermisse ich eigentlich nicht. Sollte mich die Programmierlust überkommen, dann bastle ich beruflich an ein paar R-Scripts oder privat an eigenen Projekten.
In diesem Sinne: Möge der organische Traffic weiter wachsen!
Weiterführende Links
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