Neben SEO ist seit einigen Jahren auch das Thema Web Analytics eines meiner Steckenpferde. Im Zuge der Umstellung auf Google Analytics 4 war ich auch bei karriere.at für die Erstellung der Tracking-Spezifikationen verantwortlich.
Generisches Klick-Tracking
Um das User-Verhalten besser zu verstehen, sollten ausgewählte Elemente mit einem Klick-Tracking ausgestattet werden. Dabei habe ich für mich folgende Anforderungen definiert:
Einfach: Das Hinzufügen eines neuen Trackings sollte schnell und ohne nötiges Detailwissen möglich sein.
Konsistent: Es gibt eine klare Struktur für das Klick-Tracking über die ganze Seite hinweg.
Skalierbar: Das Tracking sollte für 10, aber auch für 100 oder mehr Elemente funktionieren.
Robust: Änderungen an der HTML-Struktur sollten keinen Einfluss auf das Tracking haben.
Die Basis: HTML data-Attribute
Alle zu trackenden Elemente erhalten spezielle data-Attribute in dieser Form:
Sobald ein DOM-Knoten das Attribut data-gtm-element enthält, werden Klicks auf das jeweilige Element getrackt. Dabei muss immer nur das jeweilige Parent-Element (in dem Fall <button>) mit den Datenattributen ausgezeichnet werden. Das Attributdata-gtm-element-detail ist optional und kann verwendet werden um dem Element noch etwas mehr Kontext zu geben.
Es war Juni 2016 als ich mein SEO Bootcamp bei Franz Enzenhofer in Wien startete. Vier Wochen lang las ich Google-Spezifikationen, analysierte zahlreiche Websites, war bei Kundenworkshops dabei und lernte worauf es bei der Suchmaschinenoptimierung wirklich ankommt. „No bullshit“-SEO eben. Seitdem habe ich als Inhouse SEO bei karriere.at und zahlreichen Projekten als SEO Freelancer viel Erfahrung gesammelt.
SEO ist gelöst!
Eines gleich vorweg: SEO ist keine Geheimwissenschaft. Es gibt zahlreiche Spezifikationen, Leitfäden und Blogbeiträge direkt von Google, die immer die erste Anlaufstelle zum Erwerb von SEO-Wissen darstellen sollten.
SEO besteht zu 5% aus Wissen, 95% sind dann die eigentliche Umsetzung. Und hier kommt dann noch ein entscheidender Punkt zum Tragen: Erfahrung. Wo liegen die Quick-Wins? Welche Hebel sollten wann und wie betätigt werden? Wo lauern Stolpersteine? Was kann man sich sparen? Wie misst man den Erfolg?
Mitte Mai 2018 lockte der WeAreDevelopers World Congress 8.000 Besucher aus 70 Ländern nach Wien. Mein Arbeitgeber karriere.at trat als Sponsor auf und verfügte über ein Kontingent an Freikarten. Ich bekundete mein Interesse und ergatterte ein Ticket für die dreitägige Dev-Konferenz im Herzen Europas.
WeAreDevelopers, wir kommen!
Linz Hauptbahnhof, 7:34 Uhr: Gemeinsam mit sieben Karriereköpfen ging’s mit der WESTbahn nach Wien und von dort mit der U1 weiter zum Woodstock der Entwickler in das Austria Center Vienna. Wir landeten noch rechtzeitig, sodass wir die Keynote vom 67-jährigen Apple-Mitgründer Steve „Woz“ Wozniak mitverfolgen konnten. Zugegeben, dieses angepriesene „große Highlight“ war mir eigentlich gar nicht so wichtig, weil ich nie eine sonderliche Apple-Affinität hatte. Wozniak sprach über seine Anfänge bei Apple, seine Ansichten über die Zukunft der Programmierer und warum er Facebook nicht mag.
Schon bald wird es mehr Handys als Menschen auf der Erde geben. Immer mehr dieser Geräte sind Smartphones und somit internetfähig. Dieser Trend geht natürlich nicht spurlos an uns vorbei und es entsteht ein neuer Typ Mensch, der so genannte Homo Connectus. Diese Gattung zeichnet sich durch permanente kommunikative Vernetzung und Erreichbarkeit aus. Das Motto lautet: „Always On“.
Eine von der Werbeagentur Grey zusammen mit Google erstellte Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie Markenmacher und Werbetreibende den vernetzten Menschen erreichen können. Die Studie „Homo Connectus“ nennt dabei auch ein paar interessante Zahlen:
59% sagen, sie wollen immer erreichbar sein.
55% veröffentlichen Texte oder Bilder im Netz. Quelle: Grey; Repräsentative Online-Befragung; n=500 Internetnutzer
Immer auf Empfang?
Nein, denn:
57% sehnen sich danach, auch mal nicht erreichbar zu sein.
15% nutzen moderne Kommunikationsmedien, fühlten sich aber schon mal genervt und überfordert. Quelle: Grey; Repräsentative Online-Befragung; n=500 Internetnutzer
Google Maps ist ein Dienst von Google, der leistungsstarke und nutzerfreundliche Kartentechnologie und Informationen zu Unternehmen wie Standorte, Kontaktinformationen und Routenplaner bietet. Für Webdeveloper wird eine gut dokumentierte API (Application Programming Interface) zur Verfügung gestellt und daher kann man das umfangreiche Kartenmaterial auch in eigene Webprojekte integrieren – maßgeschneidert für die jeweilige Anforderung. Voraussetzung dafür ist ein Google API-Key, der als Zugangsschlüssel zu den Daten fungiert.