Kürzlich verwandelte sich das Wiener Palais Liechtenstein im Rahmen der jQuery Europe bereits zum zweiten Mal in einen IT-Hotspot und versammelte über dreihundert Webworker in diesen wirklich außergewöhnlichen Räumlichkeiten. Gemeinsam mit drei Kollegen von karriere.at war ich vor Ort!
Konferenz mit internationalem Flair
Die jQuery Europe konnte mit hochkarätigen Speakern aufwarten und lockte Experten von Google, Microsoft, Mozilla und eBay – um nur einige zu nennen – in das historische Zentrum von Wien. Das diesjährige Motto: „Get in touch“. Dem Puls der Zeit angepasst war die Konferenz spürbar auf mobile Anwendungen ausgerichtet.
jQuery Europe 2014 – Meine Highlights
Accessibility-Consultant Patrick H. Lauke brachte passend zum Konferenzmotto eine tolle Einführung zum Thema „Getting touchy – Introduction to touch events“. Immer mehr Laptops mit Touchscreen-Oberflächen, kombinierte Eingabemethoden (Touch + Maus + Tastatur), unterschiedliches Browser-Handling: Herausforderungen gibt es viele, die es zu meistern gilt. Projekte wie die W3C Pointer Events Working Group machen jedoch Hoffnung, dass man sich hier bald auf eine einheitliche Lösung freuen darf.
Seit Mai 2013 arbeite ich nun im Development-Team bei karriere.at, Österreichs führender Karriere-Plattform. Das Unternehmen tritt bei vielen Veranstaltungen als Sponsor auf und erfreut seine Mitarbeiter mit einem Kontingent an Freikarten. Diesmal gehörte ich zu den „Auserwählten“ und fuhr gemeinsam mit einem Kollegen zur Digital Visions nach Wien.
Digital Visions – Worum geht’s?
Digital Visions ist die Konferenz für User Experience und Frontend-Webentwicklung in Wien. Bereits zum zweiten Mal wollen wir gemeinsam Trends beim User Interface Design und in der Frontendprogrammierung setzen. Der Konferenztag konzentriert sich auf qualitative Themen rund um Screendesign, Usability und HTML Trends.
Die Konferenz konnte mit sechs spannenden und abwechslungsreichen Talks aufwarten.
Zugegeben, manche glauben auf den ersten Blick, dass das Wort Taufe falsch geschrieben wurde und andere denken an das Sprichwort „Vom Regen in die Traufe“. In unserem Fall handelt es sich jedoch um die Kombination zweier von Liebe geprägten Ereignissen in einem großen Familienfest.
Warum das Ganze?
Ohne jetzt ins Philosophische abgleiten oder den Sinn einer Taufe oder Ehe hinterfragen zu wollen: Wir waren uns einig, dass unsere Tochter Lena Sophie getauft werden sollte. Die „Erweiterung“ zur Traufe ergab sich daraus, dass wir das „Wir-Gefühl“ unserer kleinen Familie noch weiter stärken wollten und als Konsequenz auch einen gemeinsamen Nachnamen anstrebten. Und ja, weil es einfach passt mit unserer Beziehung!
Auf geht’s zum Standesamt!
Am Freitag, den 19. April 2013, einen Tag vor dem Gottesdienst, versammelten wir uns in kleiner Runde vor dem Standesamt im Neuen Rathaus in Linz. Neben unserem Baby und den obligatorischen Trauzeugen begleiteten uns noch die Linzer Oma als Babysitter und der Linzer Opa, seines Zeichens „Multimedia-Beauftragter“. Kurz vor 12:00 Uhr waren die Formalitäten abgehakt und wir warteten gespannt auf die ersten Takte unseres Einzugsliedes. Wenige Augenblicke später standen wir schon mitten im Trauungssaal und lauschten den Worten unserer Standesbeamtin. Anschließend ging alles ziemlich schnell: Gemeinsames JA-Wort, Ringwechsel und dann fand der Akt mit einem Kuss seinen Höhepunkt. Wow, das war kurz und schmerzlos, und von nun an sind wir also Mann und Frau – daran müssen wir uns wohl beide erst mal in Ruhe gewöhnen.
Mit dem Content-Management-System (CMS) Contao liebäugelte ich ja schon seit meiner gründlichen CMS-Recherche im Sommer 2009. Es machte richtig Spaß mit Contao zu „spielen“ und ich erstellte die Website für unseren Schwimmclub mit dem System, das damals noch TYPOlight hieß. Es fehlten dann aber die passenden Projekte und die Zeit um tiefer in das System einzusteigen. Irgendwann war es dann aber soweit: Ich nutzte die Freiräume meiner Papa-Auszeit und beschäftigte mich ausführlicher mit Contao!
Mit Contao Webseiten erfolgreich gestalten
Zum (Wieder-)Einstieg setzte ich mir die damalige Langzeit-Support-Version, Contao 2.11, auf und schaute das Buch Mit Contao Webseiten erfolgreich gestalten von Thomas Weitzel durch, das ich mir damals bestellte. Das Lesezeichen steckte noch irgendwo mitten in Kapitel 8. Es verblüffte mich erneut wie schnell und vor allem intuitiv mit Contao das Grundgerüst einer Website Formen annimmt. Bemerkung am Rande: Aus beruflichen Gründen arbeitete ich im Sommer 2011 das Buch Einstieg in TYPO3 4.5 durch. Augenscheinlich ist, dass man bei Contao mit Grundlagenwissen und Intuition schon recht weit kommt. Bei TYPO3 hingegen ist es spätestens bei den ersten TypoScript-Beispielen mit der Intuition vorbei und ich dachte mir des Öfteren: „Ist das denn nicht unnötig kompliziert?“. Mein Hauptproblem mit TYPO3 war jedoch, dass ich irgendwie nie so richtig das Gefühl hatte, die (volle) Kontrolle über das System zu haben. So kam es, dass ich bei TYPO3 immer mehr Frust verspürte, Contao hingegen weckte bei mir die Lust auf mehr. So, das war jetzt eigentlich schon wieder mehr als ich eigentlich dazu schreiben wollte… Sind wir doch froh, dass wir diese Fülle an guten OpenSource CM-Systemen haben. Da ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Schlussendlich ist die Systemauswahl auch immer ein wenig von den jeweiligen Projektanforderungen abhängig. So, jetzt geht’s mit Contao weiter!
Im Juli 2011 verlegte ich meinen Hauptwohnsitz nach Linz und bezog eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin. Damals war unser Kinderwunsch zumindest schon so weit fortgeschritten, dass für uns nur eine 3-Zimmer-Wohnung in Frage kam. Damit wir im Fall der Fälle ja auch mal genug Platz haben für unseren Nachwuchs.
Abenteuer Neues Leben
Nach einigen Monaten harmonischen Zusammenlebens waren wir dann bereit für den nächsten Schritt in unserer Beziehung. Sonja „kündigte“ die Anti-Baby-Pille und wir ließen einfach mal alles auf uns zukommen. Tja, und irgendwann Ende März 2012 schafften es dann scheinbar ein paar hundert VIP-Spermien in Richtung Eileiter und ein sorgfältig ausgewählter Kandidat befruchtete dann auch noch die dort dahintrödelnde Eizelle. Wow. Schwanger!
Nun dauert es durchschnittlich 267 Tage bis die befruchtete Eizelle zu einem Kind heranreift. Man hat also noch eine großzügige „Schonfrist“ um sich auf die Elternrolle einzustimmen und schon mal alles für den Neuankömmling vorzubereiten. Wir besorgten uns eine dieser zahlreichen „Baby-Checklisten“ und deckten uns so nach und nach mit der Erstausstattung ein. Anfang November hatten wir alle Must-have-Besorgungen abgehakt und bereits das eine oder andere „Extra“ parat. Wie das halt so ist beim ersten Kind…